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Layoutfläche/Arbeitsbereich einstellen

Mit diesem Befehl können Sie eine Ausgabeseite mit einem Rand
versehen. In diesen Randbereich werden dann später Schnittmarken,
Passermarken und der Name des Farbauszuges gedruckt. Passermarken
brauchen Sie zum Beispiel, um bei farbigen Dokumenten zu
gewährleisten, dass die einzelnen Farbauszüge exakt übereinander
gedruckt werden.

Schnittmarken ermöglichen es, ganze Bögen zu bedrucken und diese
dann auf das spätere Format zurechtzuschneiden.
Der Name des Farbauszuges ist wiederum für farbige Dokumente
wichtig: Die einzelnen Auszüge für die Grund- und Schmuckfarben
eines Dokuments werden in der Regel alle auf dem gleichen
(monochromen) Ausgabegerät gedruckt oder belichtet. Gerade bei Fotos
sehen diese Auszüge sich manchmal sehr ähnlich. Es ist daher wichtig
zu wissen, mit welcher Farbe der entsprechende Auszug gedruckt werden
soll. Genau das ist der Name des Farbauszuges, der ebenfalls in den
eingestellten Randbereich gedruckt werden kann. Dieser Rand mit den
entsprechenden Markierungen wird normalerweise nach dem Druck
abgeschnitten, enthält also keine Informationen des endgültigen
Dokuments.
Auf dem Bildschirm sehen Sie nur dann das komplette Blatt mit
allen Beschnittelementen, wenn die Sichtbarkeit der Beschnittelemente
eingeschaltet wurde (Modul Rahmenbearbeitung
, Befehlsgruppe
Darstellung
). Bei der Druckausgabe hingegen hängt es vom
Schalter Beschnitt
im Drucken-Dialog ab, ob Beschnittelemente
überhaupt ausgegeben werden. Dazu müssen sie allerdings auch noch
aktiviert werden, und zwar in diesem Dialog:

Hier eine Beschreibung der einzelnen Parameter:
- Passermarken
-
Passermarken dienen zur Justierung von Farbauszügen. Bei
mehrfarbigen Dokumenten wird schon die Druckerei auf Passermarken
bestehen, da ansonsten kaum eine Chance besteht, die Auszüge richtig
zu positionieren. Es handelt sich dabei um ein Fadenkreuz, das wie die
Schnittmarken in den Randbereich gedruckt wird. Die Passermarken
werden so plaziert, dass sie genau in der Mitte des Randbereiches
erscheinen. Ihre Größe ist einstellbar, ebenso die Linienstärke.
Die Größe
0
bedeutet dabei, dass anhand des vorgegebenen
Raumes die optimale Größe für Passermarken genutzt wird, kann daher
als Standardeintrag eigentlich immer so stehen bleiben.
- Schnittmarken
-
Die Schnittmarken werden als waagerechte und senkrechte Striche
so gedruckt, das die Ecke der endgültigen Seite genau am Schnittpunkt
der Linie liegt. Da aber nicht alle Schneidemaschinen 100ig exakt
arbeiten, werden die Linien nicht bis zum Schnittpunkt durchgezogen,
sondern (normalerweise) einstellbar kürzer gezeichnet. Im inneren
Bereich des Randes werden Rahmen ganz normal gedruckt. Durch diesen
Überhang wird vermieden, dass durch eine ungenaue Schnittmaschine
weiße Ränder beim Beschnitt entstehen. Alle Rahmeninformationen, die
jedoch darüber hinaus gehen, werden nicht mehr gedruckt (was ja auch
nicht sinnvoll ist, da sie beim Beschnitt sowieso wegfallen würden).
- Überlappungsmarken
-
Schalten Sie die Verwendung von Überlappungsmarken ein, wenn
Sie die für die Überlappung (siehe unten) ebenfalls einen sinnvollen
Wert ungleich Null eingetragen haben.
- Name der Farbebene
-
Wenn Sie bei
Name des Farbauszuges
das Ja
-Feld
angeklickt haben, erscheint auf jeder Ausgabeseite im unteren
Randbereich der Name der entsprechenden Druckfarbe. So wird auf dem in
Cyan zu druckenden Auszug der Text Cyan
ausgegeben.
- Farbkeil
-
Falls Sie möchten, dass ein einfacher Farbkeil im Randbereich
des Dokuments mit ausgegeben wird, klicken Sie das entsprechende
Ja
-Feld an. Calamus erzeugt dann bei der Ausgabe (meist am
rechten Rand) einen Farbkeil, der die wichtigsten Farbwerte in
vollflächigen Quadraten zeigt: C, M, Y, K, R, G und B.
- Graukeil
-
Falls Sie einen einfachen Graukeil im Randbereich des Dokuments
mit ausgeben lassen möchten, klicken Sie das entsprechende
Ja
-Feld an. Calamus erzeugt dann bei der Ausgabe (meist am
rechten Rand) einen Graukeil, der in zehn Feldern die Grauwerte von 0
bis 100 % zeigt.
- Marken freistellen
-
Geben Sie hier einen Wert ungleich Null ein, so wird unter die
Passer- und Schnittmarken eine entsprechend dicke weiße Linie gelegt.
Diese verhindert, dass Passer- und Schnittmarken auf dunklen
Untergründen nicht mehr richtig erkannt werden können.
- Überlappung
-
Beim Layouten von doppelseitigen gebundenen Dokumenten wie
Zeitschriften entsteht ein Problem. Objekte, die am Mittelsteg einer
Seite liegen, verschwinden in der Bindung. Um diesen Effekt
auszugleichen, können Sie einstellen, dass sich zwei
gegenüberliegende Seiten teilweise überlappen sollen. Damit wird ein
Teil der linken Seite auf die rechte gedruckt und umgekehrt. Sie
kennen dieses Prinzip vielleicht vom noch an anderer Stelle bereits
zitierten (siehe Modul Rahmenbearbeitung, Befehl Seitenteil-Rahmen)
Autoatlas her, bei dem sich die Randbereiche der Seiten ja auch
überlappen. Wird diese Überlappung richtig auf die Bindemethode
angepasst, erscheint übergreifend gedruckter Text nach der Bindung
auch wirklich durchgehend.
In entsprechenden Feld des Formulars tragen Sie also die Breite der
Bindung ein. Das ist die Breite des Streifens, der auf einer
Seite durch die Bindung nicht zu sehen ist. Wenn Sie mit gehefteten
Blättern arbeiten, kommt hier natürlich eine Null hin. Sparen
können Sie sich diese Angabe auch dann, wenn Sie keine Elemente
benutzen, die über den Mittelsteg hinausgehen. Da die Elemente im
Überlappungsbereich einmal definiert, aber zweimal gedruckt werden,
erscheint die angezeigte Doppelseite um genau die Breite dieses
Streifens schmaler.

- Linienstärke
-
Definieren Sie hier die Linienstärke, mit der Passermarken,
Schnittmarken und Überlappungsmarken ausgegeben werden sollen.
- Passergröße max.
-
Hier können Sie einstellen, welchen Platz Passermarken im von
Ihnen unter
Arbeitsbereich (Rand)
definierten Rand (siehe
unten) einnehmen sollen. Diese Größe wird in Relation zum Rand und
dem nachfolgend definierten Wert genutzter Bereich
ausgewertet.
Falls Sie die Passermarken unabhängig von den anderen Einstellungen
jeweils größtmöglich haben wollen, setzen Sie die Passergröße auf
Null – sie wird dann automatisch ermittelt.
- genutzter Bereich
-
Dieser Prozentwert legt fest, wie lang Schnittmarken relativ
zum definierten Rand sein dürfen bzw. wie weit sie von der
Dokumentecke jeweils entfernt sein sollen. Wenn Sie einen Rand von 1
cm definieren und den genutzten Bereich auf 50 % festlegen, sind alle
Schnittmarken nur 0,5 cm lang. Passermarken werden dann ebenfalls in
einem Bereich von 0,5 x 0,5 cm ausgegeben, und zwar weitestmöglich
vom Dokumentrand entfernt im Arbeitsbereich.
- Texthöhe
-
Dieser Wert bezieht sich auf die in Calamus eingebaute
Systemschrift, mit der die Namen der Farbebene und der Infotext im
Arbeitsbereich des Dokuments ausgegeben werden. Werte unter 3 p sind
nicht sinnvoll.
- Info
-
Hier können Sie eine Infozeile definieren, die immer
(möglichst am unteren Rand der Seite) mit ausgegeben wird –
ideal für Copyright-Texte und andere wichtige Informationen.
Sie können mit bestimmten Steuercodes auch automatische Texte
generieren lassen, und zwar:
- $DN
-
Dokument-Name
- $CD
-
Erstellungs-Datum (creation date)
- $MD
-
Änderungs-Datum (modification date)
- $CT
-
Erstellungs-Uhrzeit (creation time)
- $MT
-
Änderungs-Uhrzeit (modification time)
Tipp: Wenn Sie keinen Hinweistext möchten, aber wollen, dass
Farbebenennamen auf einzelnen Film-Auszügen so tief wie möglich
stehen, geben Sie ein einzelnes Leerzeichen als Infotext ein!
- Arbeitsbereich (Rand)
-
Definieren Sie hier den sog. Arbeitsbereich (also einen Rand um
Ihr eigentliches Dokument herum). Er wird direkt im Dokumentfenster
mit dargestellt, wenn im Modul Rahmenbearbeitung der Schalter
Beschnittelemente sichtbar/unsichtbar
im Befehlsfeld
Darstellung
aktiviert ist (siehe dort).
Der Arbeitsbereich wird zudem mit ausgedruckt, wenn im Drucken-Dialog
das Drucken-Modul Beschnitt
angekreuzt ist (siehe dort).
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Letzte Aktualisierung am 24. Juni 2015