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Parameter einstellen

Dieser Knopf ruft den speziellen Parameterdialog von PS-Print auf:

Auflösung

Anstelle einer festen Auswahl können Sie hier beliebig viele Auflösungen in einer Liste verwalten. Wenn Sie einen Eintrag gewählt haben, erscheinen dessen Werte in der Eingabezeile unter der Liste. Dort könnenSie diesen Eintrag direkt verändern. Die Auflösung darf dabei in horizontaler (linker Wert) und in vertikaler Richtung (rechter Wert) unterschiedlich sein. Die Dreifach-Pfeile verschieben den aktuellen Eintrag innerhalb der Liste.

Mit Löschen und Neu können Sie bestehende Einträge entfernen und neue Einträge einführen. Zur Druckausgabe wird immer die gerade in der Liste gewählte Auflösung verwendet. Bitte beachten Sie auch die Hinweise zur Auflösungswahl im Kapitel PostScript-Ausgabe in der Praxis.

Informationen über die Datei:

Formatbreite

Dieser Wert dient nur einem Zweck: Wenn Sie die Seitenlage im Drucken-Dialog auf automatisch eingestellt haben, entscheidet die Ausgabe anhand der Formatbreite, ob gedreht oder ungedreht ausgegeben werden soll. Für die Belichtung sollten Sie hier also die maximal mögliche Belichtungsbreite einstellen (eventuell beim Belichtungsservice erfragen!), damit nicht versehentlich Großformate in Querlage belichtet werden. Die Einstellung erfolgt im Calamus-Seitenmaß (normalerweise in Zentimetern).

Kompression

Durch Datenkompression können Sie die Größe der erzeugten Dateien zum Teil drastisch verringern. Es stehen mehrere Kompressionsarten zur Verfügung:

Unkomprimiert

Die Daten werden ohne Reduktion direkt abgelegt. Die Dateigröße ist nur von der Auflösung abhängig, nicht aber vom Seiteninhalt.

Packbits (RLE)

Dieses Verfahren komprimiert direkt aufeinanderfolgende Bytes mit demselben Wert. Daher wird es auch als Lauflängen-Kodierung oder englisch Run Length Encoding (RLE) bezeichnet. Vorteile bietet dieses Verfahren eigentlich nur dann, wenn größere ungerasterte Flächen vorkommen. Bei höheren Auflösungen ist dies vor allem in Textseiten der Fall.

LZW

Die Abkürzung ist aus den Namen der beteiligten Entwickler abgeleitet: Lempel, Ziv und Welch. Im Gegensatz zur RLE-Kompression werden nicht unmittelbar aufeinander folgende Wiederholungen einzelner Byte-Werte komprimiert, sondern komplette Muster (Strings). Insbesondere bei hohem Anteil gerasterter Objekte (Bilder!) ist dieses Verfahren das Effizienteste.

Hier einige Daten aus der praktischen Anwendung. Ausgegeben wurde in 1270 dpi monochrom mit einem 60er Raster (45 Grad).

ZIP

Der ZIP-Flate-Kompressionsalgorithmus stellt eine Alternative zu LZW dar und kann unter Umständen ebensogut komprimieren. Er wurde eingebaut, als vom amerikanischen Patentinhaber (UNISYS) noch Lizenzzahlungen für die LZW-Verwendung gefordert wurden.

Ein anderer Umstand macht den ZIP-Flate-Kompressionsalgorithmus mittlerweile wesentlich interessanter: Wenn Sie Calamus unter Windows oder Mac OS X nutzen, können Sie eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung beim Komprimieren der Daten merken, da der Flate-Algorithmus als nativer Code in einer Windows-DLL bzw. einer Mac-OS-X-Library vorliegt.

  • A4-Seite zweispaltig mit Bild:
    • Unkomprimiert: 19.064 KB 100.0 %
    • RLE: 2.644 KB 13.9 %
    • LZW: 1.348 KB 7.1 % (optimal)
  • Nur Bild (7.4 x 4.5 cm):
    • Unkomprimiert: 1.016 KB 100.0 %
    • RLE: 520 KB 51.2 %
    • LZW: 248 KB 24.4 % (optimal)

Die jeweiligen Kompressionsraten sind natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Die obigen Beispiele können dabei nur als Orientierungshilfe dienen.

Autor

Dieser Eintrag wird in die PS-Datei übernommen und erlaubt es bei der Weiterverarbeitung, den Ausdruck oder die Belichtung einem bestimmten Auftraggeber zuzuordnen.

Dokument-Titel

Auch der Dokument-Titel wird in die PS-Datei übernommen und dient zur leichteren Zuordnung der Druck- oder Belichtungsergebnisse.

Einstellungen für Datei-Ausgabe:

Pfad / Name

Dieser Knopf ruft den Dateiauswahl-Dialog auf, mit dem Sie bestimmen können, wohin die erzeugten Daten ausgegeben werden sollen. Die genaue Bedeutung hängt von der Modus-Einstellung ab (Einzel / Autom. / Multi-Seiten):

Einzel

Ist dieser Modus gewählt, wird der Treiber für jede erzeugte Datei die Dateiauswahl aufrufen, damit Sie einen Namen manuell eingeben können. Die Dateiauswahl beginnt in dem Verzeichnis, das mit Pfad eingestellt wurde.

Autom.

In diesem Modus erzeugt die Ausgabe für jede neue Datei automatisch einen neuen Namen in dem eingestellten Pfad. Im Dialog erscheinen zwei weitere Felder:

Präfix

Hier geben Sie einen gemeinsamen Namen für alle zu erzeugenden Dateien an.

Nummer

Die automatische Namenserzeugung kombiniert den Präfix mit einer fortlaufenden Nummer. Die aktuelle Nummer wird in diesem Feld gezeigt und kann manuell geändert werden. Beim Erzeugen von Dateien wird sie automatisch weitergezählt. Bitte beachten Sie, dass eventuell schon vorhandene Dateien mit demselben Namen kommentarlos überschrieben werden! Bei Bedarf wird der Präfix mit Nullen aufgefüllt. Wird die Nummer zu lang, werden notfalls die letzten Zeichen des Präfix überschrieben.

Beispiele:

Präfix Nummer Dateiname
HBUCH 1 HBUCH001.PS
HBUCH 250 HBUCH250.PS
HBUCH 1300 HBUC1300.PS
Multi-Seiten

Alle folgenden Ausgaben erfolgen in die Datei, die unter Name eingestellt wurde. Falls die Datei noch nicht existiert, wird sie automatisch erzeugt. Existiert sie bereits, so wird jede Ausgabe (Seite, Seitenteil oder Farbauszug) als neue Seite an die PostScript-Datei angefügt. (Autor und Dokument-Name bleiben aber unverändert.) Die Datei kann auch nachträglich jederzeit erweitert werden. Format, Kompressionsart und sogar Auflösung können von Seite zu Seite individuell gewählt werden. (Bei individuellen Auflösungen bitte zuerst klären, ob der verwendete RIP dies unterstützt!) Bitte achten Sie darauf, dass auf dem verwendeten Medium noch ausreichend Platz vorhanden ist. Notfalls wird die Ausgabe der aktuellen Seite (beziehungsweise Farbebene) abgebrochen. Die Datei ist aber auch dannnoch verwendbar und kann nochmals erweitert werden, wenn die Kapazität wieder ausreicht.

Weitere Buttons:

Sichern

Die aktuellen Einstellungen des Treibers werden in eine Datei gesichert. Dazu gehören u.a. die Liste der möglichen Auflösungen, der Autor-Name und der Dokument-Titel. Dateiname und Ordner für die Einstellungsdatei sind im Auswahl-Dialog einstellbar. Beim Laden des Treibers wird aber immer standardmäßig die Einstellungsdatei PSPRINT.SET aus dem Modul-Ordner verwendet.

Laden

Neue Einstellungen werden geladen.

Info

Mit einem Klick auf das Info-Symbol öffnen Sie den Info-Dialog zu PS-Print.

Hinweis: Wenn hinter dem Info-Symbol in blauer Schrift Native Flate.LIB geladen zu lesen ist, besagt dies, dass Sie Calamus unter Windows oder Mac OS X verwenden und dass die Kompressions-Methodik für die sog. Flate-Kompression nativ als Windows- bzw. Mac-OS-X-Code ausgeführt wird. Nativer Code wird wesentlich schneller ausgeführt. Sollten Sie einmal feststellen, dass die PS-Dateiausgabe mit PS-Print unter Windows oder Mac OS X nicht so flott wie erwartet geschieht, prüfen Sie zunächst hier, ob diese Meldung gezeigt wird. Wenn nicht, prüfen Sie, ob die entsprechende DLL oder LIB-Datei richtig mitinstalliert wurde.


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Letzte Aktualisierung am 24. Juni 2015

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