Falls Sie zum Beispiel ein Dokument im DIN-A4-Querformat erstellt
haben und dieses dann mit einem normalen Laserdrucker, der nur das
Hochformat bedrucken kann, ausgeben möchten, muss Calamus die Seite
um 90 Grad drehen. Diese Ausrichtung auf der Druckseite können Sie
mit den drei Feldern Automatisch
, Ungedreht
und
Gedreht
einstellen. Normalerweise sollten Sie dabei das Feld
Automatisch
gewählt lassen, wie dies auch bei der
Voreinstellung der Fall ist. Dabei versucht Calamus zunächst, die
Seite ungedreht zu drucken. Falls dies aufgrund des Seitenformats
nicht möglich ist, prüft Calamus, ob die Seite bei gedrehter Ausgabe
passt. Wenn das der Fall ist, wird die Seite gedreht ausgegeben.
Sollte die Seite weder gedreht noch ungedreht auf ein Druckblatt
passen, so wird die Ausrichtung gewählt, bei der möglichst wenig an
den Rändern abgeschnitten wird.
Bei gewähltem Feld Ungedreht
oder Gedreht
finden
diese Überprüfungen nicht statt. Die Seite wird dann in der
gewählten Ausrichtung ausgedruckt, überstehende Elemente werden
abgeschnitten.
Wenn Sie mit Seitenteil-Rahmen (siehe Rahmen-Modul) arbeiten, können Sie hier wählen, ob versucht werden soll, die ganze Seite zu drucken, alle benutzten Seitenteil-Rahmen auszugeben oder nur die gewählten.
Falls Sie auf Ihrer Seite einen Arbeitsbereich eingestellt haben
und im Drucken-Dialog den Schalter Beschnitt
gesetzt haben,
wird natürlich nicht nur der Arbeitsbereich gedruckt, sondern auch
der eingestellte Randbereich mit eventuellen Schnitt- und Passermarken
sowie dem Namen des Farbauszuges. Wählen Sie im Teiledruck-PopUp
alle Teile
oder selektierte Teile
, so wird um jeden
gültigen Teiledruck-Rahmen der eingestellte Randbereich mit
ausgegeben!
Wird eine DIN-A3-Seite mit zwei Seitenteil-Rahmen in zwei DIN-A4-Seiten aufgeteilt, so bewirkt das erste Feld, dass nur die obere linke Ecke der DIN-A3-Seite auf das DIN-A4-Blatt gedruckt wird. Bei Anwahl des zweiten Feldes wird die Seite entsprechend den Seitenteil-Rahmen aufgeteilt. Das dritte Feld schließlich bewirkt, dass nur die Rahmen gedruckt werden, die vorher im Rahmen-Modul gewählt wurden. Damit können Sie zum Beispiel einen Ausdruck von einzelnen Seiten wiederholen, etwa, weil sich das Papier verklemmt hat.
Die Füllmuster in Calamus sind optimiert für eine Auflösung von
300x300 dpi, entsprechen also der Auflösung eines herkömmlichen
Laserdruckers. Ist die Auflösung des Ausgabegerätes höher, dann
können die Füllmuster auch vergrößert werden. Sinnvoll ist das
allerdings nur bei bestimmten Füllmustern, wie beispielsweise dem
Herz
-Muster:
Würde dieses Muster nämlich bei einer Auflösung von 2540x2540
dpi im Verhältnis 1:1 umgesetzt, wäre von den ursprünglichen
Herzchen nichts mehr zu erkennen. Daher können Sie hier bestimmen,
wie die Füllmuster vergrößert werden sollen. Dazu haben Sie zwei
Möglichkeiten: Ist das Feld x N
gewählt, wird das Füllmuster
auf ein ganzzahliges Vielfaches vergrößert. Dabei kann es jedoch
passieren, dass es nicht ganz auf das Ausgaberaster passt. So können
Sie zum Beispiel 300 x 300 dpi zwar auf 2400 x 2400 dpi umsetzen,
indem Sie einfach jedes Pixel in horizontaler und vertikaler Richtung
acht mal drucken, 2540 x 2540 dpi lassen sich mit ganzzahliger
Vergrößerung aber nicht erreichen. Dazu müssen Sie das Feld x
R
anklicken. Dieses bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass
eventuell Moiré-Effekte auftreten können. Je nach Anwendung sollten
Sie daher entscheiden, welches der drei Felder Sie benutzen möchten.
Um die drei Möglichkeiten zu vergleichen, können Sie sich die
Resultate aber schon im voraus am Bildschirm ansehen: Stellen Sie dazu
einfach die Bildschirmvergrößerung so ein, dass Sie der
Druckerauflösung entspricht (siehe Koordinatenleiste
).
Sie können ein Dokument auch während der Ausgabe vergrößern oder verkleinern. Den Maßstab tragen Sie hier ein. Bitte beachten Sie dabei, dass dieser Maßstab sich auf die Seitenmaße (nicht auf die Druckfläche!) bezieht. Wollen Sie also ein DIN-A4-Dokument auf DIN-A3-Papier drucken, entspricht das einer Vergrößerung von 141 %. Eine Verkleinerung von DIN A4 auf DIN A5 entspricht 71 %. Voreinstellung für die Vergrößerung sind 100 %, ein geänderter Wert bleibt auch beim nächsten Drucken erhalten.
Analog zur Ausgabe-Größe des Dokuments können Sie auch die von Ihnen vorgegebenen Rastereinstellungen aus dem Rastergenerator während der Ausgabe vergrößern oder verkleinern.
Den Maßstab tragen Sie hier ein. Bitte beachten Sie dabei, dass
dieser Maßstab sich auf die im Rastergenerator eingestellte
Auflösung bezieht. Sie können somit der Vergrößerung oder
Verkleinerung der Seitengröße bei der Ausgabe entgegenwirken, indem
Sie die Rastergenerierung hier genau umgekehrt einstellen. Wenn Sie
z.B. ein A4-Dokument in 71 % Größe ausgeben (DIN A5), wird bei
normal eingestellter Rastergröße von 100 %
das Raster
ebenfalls mit verkleinert. Setzen Sie die Rastervergrößerung auf
141 %
, so wird Ihr eingestelltes Druckraster wieder
normal
erscheinen, als wenn das A4-Dokument gar nicht
verkleinert ausgegeben würde.
Unter diesem Eintrag finden Sie drei Icons, die Zugang zu wichtigen Druck-Modulen bieten, ohne dass Sie diesen zentralen Drucken-Dialog vorher verlassen müssen.
Das erste Icon finden Sie auch im Seiten-Modul; es ruft den Rastergenerator auf, sofern einer geladen ist.
Das zweite Icon können Sie ebenfalls im Seiten-Modul sehen; es öffnet das Farbseparations-Modul zur Einstellung (oder auch nur Kontrolle) der Farbseparations-Kennlinien.
Das dritte Icon symbolisiert die Ausgabelinearitäten und ruft den Kennlinieneditor auf, in dem Sie in diesem Falle die Kennlinien zur Steuerung der Ausgabelinearität einstellen können. Das entsprechende Modul (LIN.CXM) muss hierzu schon geladen sein.